Dienstag, 20. September 2011

Investigativer Journalismus [Serverprobleme]

Wir haben keine Kosten und Mühen gespart um diesen nervenden Serverproblemen auf die Spur zu gehen. Nächtelanges recherchieren, Einsatz von Auslands Journalisten und unmengen Ausgaben an Bier.


Zu erst einmal hatten wir das Problem, wie gehen wir vor, wo fangen wir an? Bei Plum gibt es nur rare Informationen zu holen und der Satz "Wir arbeiten an den Problemen" hat uns nicht mehr zufrieden gestellt. Zufällig fiel uns eine represäntative Umfrage mit gefakten Ergebnissen und Personen in die Hände mit der wir unsere Arbeit anfingen.

Die Umfrage

Die Umfrage behandelt die Frage, wieviel Leute mit der derzeitigen Situation unzufrieden sind und mit den Serverproblemen nicht mehr arbeiten können. 75% der Stimmen sagten aus, dass sie sehr unzufrieden sind und in die inaktivität flüchten. 25% der Stimmen sagen, dass sie keine Probleme spüren. Dieses Ergebnis wunderte uns und wir gingen dem auf die Spur. Wir fanden heraus, dass von den 25% der zufriedenen Stimmen 13% sich nur alle paar Tage einloggen, die anderen 12% konnten wir keiner Gruppe zuordnen. Wir versuchten also der Umfrage die Anonymität zu nehmen, fanden gefakte Adressen, Alter, Beziehungstatus, Kuraufenthalte usw. Und da fiel es uns auf, diese Personen sind alles östliche angesiedelte Spieler.

Die Ossis ein leiderprobtes Volk, mit dem Minimum zufrieden?

Unser Korrespodent Spackie konnte uns nun aufklären, eine Videokonferenz zur Aufklärung der örtlichen Lage kam leider aufgrund geringer Bandbreiten nicht zustande, wir konnten aber ein Telefongespräch vereinbaren. Leider fiel dass sehr kurz aus und es konnte vor Abbruch der Verbindung nur ein kurzer Satz verständlich übermittelt werden "Oh eine Windböhe *klick*". Mittels Briefkontakt fanden wir aber heraus, dass sie sich nicht mit dem Minimum an Lebensstandard zufrieden sind und sich nicht mehr alles gefallen lassen. Also standen wir vor dem Problem, was hat die Umfrage mit den Servern gemein.

Die Umfrage und die Ossis?

Wir mussten also woanders ansetzen, die Zufriedenheit der Ossis beruhte nicht auf deren Lebensweise. Wir fingen also an unsere Nerds mit Bier und Pizza vollzustopfen und an die Sache ranzusetzen. Sie hackten, sie pingten und fanden sonderbares raus. Der Standort des Servers und seine Antworten kamen alle aus dem tiefsten Osten. Uns fiel die Nachricht von Plum ein "Die Server werden ausgetauscht" und hakten dort nach.

El und Outsourcing

Dass die Spielerzahlen zurückgingen war schon lange kein Geheimnis mehr, neuartige Ad-Blocker sowie andere Add-Ons umgehen den Xtended, der SMS Alarm ist überflüssig geworden. Die Gewinnspanne für EL muss anscheinend zurückgehen. Nach unseren Ergebnissen muss Plum wohl seine Server in den Osten verbannt haben um die Kosten zu senken und um kein finanzielles Fiasko zu erleben.

Das Leben im Osten

Um doch noch die Lebensverhältnisse zu verstehen, schleusten wir Informanten in die Terrorzelle Dynamo Dresden ein, somit hatten wir Zugriff auf loyale Menschen mit Hintergrundwissen. Kurioses ereignete sich, die Lichter gingen immer mal wieder um 4 Uhr aus, das Obst war größer und die Berufsbezeichnungen klangen merkwürdig - "Stromfahrer" . Freudig erzählten sie auch von ihrer sauberen Glasfaserwasserversorgung, bei dem sie die Leitung aushölten und so in windeseile das Land mit Wasser versorgen konnten. Wir sind neugierig geworden und wollten mehr wissen, vor allem im Bezug auf die Stromversorgung.

Stromversorgung im Osten

Von Atomkraft hat dort noch keiner gehört. In den 80er Jahren habe sie gelernt Uran usw. zum düngern ihrer Felder zu nutzen, die Ernte wurde größer und die Bevölkerung konnte ernährt werden. Windenergie war ihnen genauso fremd, dafür kannten sie Solarenergie und Bewegungsenergie. Solarenergie sagte uns was aber bei Bewegungsenergie horchten wir auf. Wir suchten einen örtlichen Dorfältesten auf.

Örtlicher Dorfältester:
"Ja wir können voller Stolz erzählen, dass wir das Land mit der saubersten Energie sind. Unser Land wird nur von Wind und Bewegungsenergie versorgt. Es hat zwar noch kleine Schwächen aber die werden bald behoben sein. Kommen sie mit in unseren soliden Stromerzeugungbunker. Es verhält sich so, dass wir mit der Solarenergie 30% des gesamten Strombedarfs abdecken können, stellenweise fällt der Wert geringer aus, da wir ihn speichern um die Bunker in der Nacht mit Luft zu versorgen, den Rest des Stromes erzeugt der Bunker. Im ganzen Land gibt es Stromfahrer, sie setzen sich täglich hier aufs Rad und radeln 1h lang um Strom zu erzeugen. Nach jeder vollen Stunde wird der Fahrer gewechselt, daher kann es zu örtlichen kurzen Stromlags kommen. Abends, wenn die Sonne untergegangen ist, fahren die Stromfrahrer weiter um die nötigsten Gerätschaften mit Strom zu versorgen (Krankenhäuser, Kneipen), die Belüftungsanlage wird angetrieben durch die täglich gespeicherte Solarenenergie. Je nach Sonnenschein geht uns öfters um 4 Uhr morgens der Strom zu neige, die Luftzufuhr kann nicht arbeiten, die Leute müssen aus den Bunkern evakuiert werden, das Internet bricht zusammen. Wenn um 5-6 Uhr die Sonne wieder aufgeht können die Bunker wieder arbeiten und alles nimmt seinen normalen lauf. Auch unser Internet ist zukunftsweisend, wir benutzen dafür keine Kabel mehr, sondern wickeln den ganzen Transfer über das ganze Land verstreute W-Lan Maste ab, wir sind damit zwar Wetteranfällig, aber unsere Art der Bauweise ist einzigartig. Pöller bestehen aus Sendestationen, Flaschen sind Sendestationien, Ampeln, Fässer, Bügel, Toilettenrollen....".

Fazit

Damit haben wir herausgefunden, wieso die Server immer funktionierten wenn die OstStämme sich einloggen konnten und sie keine Probleme mit EL hatten. Uns war weiterhin klar, wieso zu den bestimmten Zeiten EL nicht funktioniert und wieso es random lags gibt. Aber eins ist uns nicht klar geworden, warum Outsourcing in den Osten, wenn doch 75% der Spieler westlich fortgeschrittenen Ländern angehören!

Wir appelieren an Gott Plum und an alle Spieler! Unterstützt weiterhin das Game und holt uns unsere Server zurück!


„Man outsourcet ja nur, um es daheim wieder schön zu finden. Das ist der Sinn des Outsourcing.“



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